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Skulpturen im öffentlichen Raum

Julius Mosen Büste

von Ivo Gohsmann und Stefan Sakic

1844 siedelte der Rechtsanwalt Julius Mosen nach Oldenburg über.

Hier nahm er die Stelle als Dramaturg am Oldenburgischen Staatstheater an .

Mit dem Andreas-Hofer-Lied (zu Mantua in Banden) schrieb Hosen die heutige Nationalhymne der

österreichischen Region Tirol

Zahlreiche Dramen, wie "Cola Renzi" und der Epos "Ritter Wahn" zählen zu seinem Werk.

Die Stadt Oldenburg ehrt ihn, auf dem nach ihm benannten Platz, mit einer Büste.

Sie stammt von den Künstlern Ivo Gohsmann und Stefan Sakic.

Bronze auf Diabas

75 cm x 55 cm x 55 cm

Sockel: 110 cm x 65 cm x 45 cm

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Im Fluss

Eine Arbeit zum Skulpturenpfad in Bienenbüttel

Der Skulpturenpfad in Bienenbüttel ist das erste realisierte Projektelement des Kunstraum Ilmenau.

Mit seinen zwölf Skulpturen entlang der Ilmenau

wird dem Betrachter die Möglichkeit gegeben, Natur und Kunst zu entdecken und zu geniessen.

Die Skulptur "Im Fluss"erscheint als stilisierte Darstellung einer aufrechten, weiblichen Figur.

Das eigentliche Thema dieser Arbeit ist aber nicht die äußere Erscheinung selbst, sondern eher das, was sie von innen formt und bewegt.

Im Körperlichen nach außen sichtbar, zeigt sich ein Gefühl des aufrechten, ruhigen Daseins. Ein innerer Zustand, der - vielleicht nur für einen Moment - befreit ist von allem Denken, Handeln und Wollen. 

Ein Mensch im Fluss.

Der Brunnen

Die Skulptur "Der Brunnen" ist Teil des Skulpturenpfades der Stadt Esens. Entstanden ist sie im Jahr 2008.

Sie beschäftigt sich in ihrer Formgebung mit der einfachen Frage:

"Was ist ein Brunnen?"

In der Mitte gelegen, ein Treffpunkt, eine Quelle, ein Marktplatz und auch ein Symbol. Ein Symbol des Teilens.

So weisen die Formen, wie ein Kompass, in alle Himmelsrichtungen, beschreiben in ihren verschiedenen Ebenen das Aufeinander-Bezogensein und bilden aus Kreis und Kreuz das Symbol des Lebensrades.

Zentral aber ist hier das Phänomen, daß das Wasser gleichzeitig nach innen und nach außen läuft, um dann im Kreis zu fliessen.

Ein Bild menschlicher Gemeinschaft.

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Entfaltung

Eine Auftragsarbeit als Geschenk für das Kreishaus des Landkreises Cloppenburg

Nordwestzeitung Online:

"Die Skulptur drückt Kraft, Energie und Dynamik aus. Allein der Titel "Entfaltung" assoziiere Wachstum, Reifen, Aufblühen und Fortschritt.

Begriffe, die diesen Landkreis seit 75 Jahren geprägt haben und noch heute charakterisieren.

Der Künstler erzielt diesen Ausdruck durch ein spannungsvolles Wechselspiel konkaver und konvexer Formen, durch Verdichtung und Aushöhlung, sowie durch schwungvolle Drehungen.

In diesem Gefüge reift etwas heran, wächst etwas empor, bricht etwas auf.

Entfaltung - als Zustand einer Entwicklung, die nichts Endgültiges kenne, sondern immer Werdendes bleibe.

Maria Heimsuchung

Die Skulptur ist eine Auftragsarbeit für das Pilgerzentrum "Maria Einkehr" in Bethen bei Cloppenburg.

Sie stellt die biblische Begegnung von Maria und Elisabeth dar und dient hier auch als Sinnbild für das Selbstverständnis des Hauses.

Als ein Ort von Begegnung, Austausch und Anteilnahme, entspricht es den beschriebenen Vorgängen der biblischen Situation.

Das Teilen von Erfahrungen, das Mit-Erleiden und Mit-Erleben sind die zentralen Motive dieses Beieinander-Seins.

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Der Regenbogen

Die Skulptur ist Teil des Skulpturenpfades der Sintflutgeschichte

am Ostufer des Jadebusens

Das Bild des Regenbogens als Versöhnungssymbol am Ende der biblischen Sintflutgeschichte ist hier übersetzt in die plastische Erscheinung zweier Kreise. Eines steinernen, der in der Erde weitergedacht werden kann, als Bild einer irdischen Dimension, - und eines stählernen Kreises, als ein Symbol für das wiederkehrende Licht und ein Ausdruck einer überirdischen Dimension. Die Tragkraft der klassischen Gewölbekonstruktion ist hier Ausdruck der wieder aufgenommenen Verbindung dieser beiden Dimensionen.

Der fünfte Tag

Die Skulptur ist Teil des Skulpturenpfades zur Schöpfungsgeschichte am westlichen Ufer des Jadebusens

Am fünften Tag der biblischen Schöpfungsgeschichte entstanden die Tiere im Wasser und in der Luft.

Die Skulptur folgt der Frage, wie etwas wohl aussieht bevor es Form wird. Wie mag die Idee dieser Wesen ausgesehen haben, bevor sie Materie wurden?

So ist hier eher das Prinzip des Schwebens und die Art ihrer Bewegungen eingefangen, als die konkrete Formulierung von Fischen und Vögeln.

Die Idee einer Art zu leben.

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